Raus aus der Komfortzone
Des Guten zuviel oder was zuviel Komfort und Hüftschmerzen miteinander zu tun haben
Diese Message begegnet mir immer häufiger, und meist ertönt dann in meinem Kopf ein vernehmliches "URGS"
Kurz: Es regt sich Widerstand und ich fühle mich etwas unbehaglich.
Warum eigentlich?
Nun, wenn ich diesen Satz höre, erscheinen vor
meinem geistigen Auge Bilder wie täglich Wechselduschen, durch
den Gegend joggen und Halbmarathon trainieren statt Spazieren
gehen, Zelturlaub statt Hotel oder die höchsten Berge
erklimmen statt am Strand die Sonne zu genießen.
Es soll ja Menschen geben, die das mögen.
Dürfen sie von mir aus gerne 😉
Zugegeben, ich mag es komfortabel, freue mich über Wasser, das vorzugsweise warm aus der Dusche kommt, über mein schönes Zuhause, über das Auto, welches mich sicher von A nach B bringt und vieles mehr.
In diesem Moment erkenne ich, dass ich diese Dinge als vollkommen selbstverständlich betrachte, obwohl sie das nicht sind. So ist aber meine Realität: Sie begleiten mich selbstverständlich mein Leben lang.
Während mir das bewusst wird, durchströmt mich DANKBARKEIT FÜR DEN KOMFORT, den ich im Leben genießen darf!
Und ja, wir dürfen ohne schlechtes Gewissen den
Komfort GENIEßEN, der uns umgibt.
Warum kann es uns dennoch gut tun, wenn wir ab und zu
die Komfortzone verlassen?
Bzw. welche Folgen kann es haben, wenn wir darin verharren?
- .Ein Leben in der Komfortzone ist wie, wenn wir dauerhaft auf dem Sofa im warmen Wohnzimmer sitzen. Die Sitzkuhle wird immer tiefer, und es wird immer schwerer, in die Aktivität zu kommen
- Wenn alles im Leben geregelt und vorhersehbar ist, droht ein Leben in Eintönigkeit und Langeweile
- Wenn wir zu wenig Raum und Zeit für Spontaneität und
Flexibilität haben, können Ängste vor Veränderungen die
Folge sein. Oder ist es umgekehrt? Mag sein.
- Wenn wir die Dinge als selbstverständlich und ohne Dankbarkeit betrachten, werden wir unzufrieden und unglücklich. Sieh dich um. Es gibt genug Beispiele von Menschen, die so leben.
- Von da ist es nicht weit bis zu Zerstreuungen und Ablenkungen bis hin zu Süchten.
- Wenn wir geistig und seelisch einrosten,
werden wir auch körperlich unbeweglich und bekommen
Schmerzen, denn es hängt alles miteinander zusammen.
Raus aus der Komfortzone - eine kleine Anleitung
Zu den Schritten raus aus der Schmerzhölle gehört es, täglich aber wohldosiert die Komfortzone zu verlassen. Du willst Dich ja nicht überfordern ;-)
Ich lade Dich dazu ein, von den Dingen, die Dir WIRKLICH FREUDE MACHEN, mehr in Dein Leben einzuladen. Möglicherweise ist es erforderlich, dass Du Dir zuerst darüber klar wirst, was Dir wirklich Freude macht.
Nimm Dir dafür etwas Zeit und mach eine Liste. Diese kannst Du beliebig erweitern. NIMM DIR ZEIT FÜR DICH.
Notiere vor allem Dinge, die Deinen Körper betreffen, denn FREUNDSCHAFT MIT DEINEM KÖRPER ist die Voraussetzung für mehr Spaß in Deinem Leben.
Und dann baue genau diese Dinge in Dein Leben ein.
Schön, dass es Dich gibt!
Deine Christiane Kruse, BodyCoach